Heute tauche ich in die Welt der Physiotherapie. Zum ersten Mal. Ich weiß, ich hatte mal sowas, als ich jünger war… viel jünger. Wahrscheinlich damals, als es noch Krankengymnastik hieß? Also geht’s heute los. Der erste Termin ist ein Betastungs- und Auskundschaftstermin. Der Physiotherapeut, bei dem ich in Behandlung bin, ist selbst ein Triathlet und hört sich meine Geschichte an. Dann stellt er sich dem Knie vor und tastet es ab. Ausführlich. 
Er nimmt sich auch das gesunde Knie vor und dann erfühle selbst ich, als Gefühlsstoffel, den Unterschied zwischen gesund und lädiert. Mein Knorpel quietscht. Nicht viel, aber fühl- und hörbar. Wie gruselig. Da kriege ich ja gleich noch zusätzlich Gänsehaut. Was direkt nichts nützt, leider. Der Knorpel ist zu trocken. Vielleicht nur metaphorisch gesprochen, aber für mich durchaus plausibel. Das Quietschen gehört da nicht hin und ab sofort arbeite ich also dagegen. 
Und das mache ich, indem ich unsere Treppe anhebe. Zumindest bildlich gesprochen. Ich soll mich eigentlich in einen Türrahmen stellen… allerdings bin ich dazu zu klein. Liegt vielleicht auch daran, dass wir extra hohe Türrahmen haben. Warum weiß nur der Geier. Also stemme ich unsere Treppe. Und zwar in dem ich leicht in die Knie gehe. 35mal am Stück, dann ein paar Sekunden Pause und dann gleich wieder. Insgesamt 6 Mal. Mit der Zeit soll das leichter gehen und ich tiefer in die Knie gehen können. Ich bin gespannt.   
Der aufmerksame Leser und Bildbetrachter hat es bemerkt… es handelt sich um Treppenstemmsport und damit um eine durchaus kontaktlinsentaugliche Sache. Ich habe die Linsen heute insgesamt 3 Stunden in den Augen und bekomme sie dann doch tatsächlich beim ERSTEN (1.) Mal zu greifen. In jedem Auge ist also nur ein Handgriff notwendig und schon habe ich die Linse in der Hand. Das ist der absolute Knaller und noch nie vorgekommen. Wahrscheinlich ist die Linseneingewöhnung jetzt auch vorbei? Weil eben die nächste Baustelle, das Treppe anheben, aufgemacht hat. 
Mit Brille und Stoppuhr begebe ich mich dann noch mal auf die Matte. Natürlich zum planken. Der 1. Februar rückt immerhin mit großen Schritten näher… mit ganz großen Schritten. Und dann geht’s ja los mit der Plank-Challenge. Heute wird also mit Stoppuhr geplankt und siehe da… das kontinuierliche Üben dieser fiesen Sache scheint tatsächlich Wirkung zu zeigen. 
Das ist ja ne Wucht. Ich bin gespannt wann ich über 1 Minute hinaus schaffe.