Nachdem wir ein wirklich sehr schönes Silvesterfeuerwerk hoch über den Dächern der Stadt mit guten Freunden und leckerem Essen erlebt haben, müssen der Zeugwart und ich heute ausschlafen. Das Jahr 2019 beginnt wolkenverhangen, stürmisch und bei uns energiemäßig recht schleppend. Ich schaue auf Netflix die Serie von Marie Kondo über das Aufräumen und raffe mich erst am späten Nachmittag auf, mal in meinen Trainingsplan zu schauen. Und tatsächlich hat die Chefin gleich zum neuen Jahr auch etwas auf den Tagesplan geschrieben.
Sie hat es mit Prost Neujahr untermalt und mit dem Hinweis, dass ich mir für die 45 Minuten Trainingszeit, die sie für heute angesetzt hat, sicherlich etwas finde, was ich als Athletiktraining heute absolvieren kann. Ich stöbere also ein bisschen im Internet, dem Ideenpool für Fitnessvideos, allerdings entscheide ich mich gegen eine Probemitgliedschaft oder Testwoche. Ich stelle mir ja gerne Übungen selbst zusammen und da gibt’s ja wirklich auch jede Menge Möglichkeiten, auch ohne Mitgliedschaft. Zusätzlich habe ich ja noch die Übungen von Sorteira für mein Knie.
Aber wer möchte, kann tatsächlich eine online Fitnessstudio Mitgliedschaft abschließen, die sich preislich kaum von einem normalen Fitnessstudio unterscheidet, außer, dass man eben nicht hingehen muß und nur Geräte nutzen kann, die man daheim hat. Ob das zum durchhalten beiträgt? Ich bezweifle es, aber da es für mich eh nicht relevant ist, brauche ich mir darüber im Moment sowieso keine Gedanken zu machen. Ich greife heute mal wieder in den DVD Schrank und mache schon fast althergebrachten Sport.
Turnen nach DVD. Wie früher. Ich wähle heute eine etwas entspanntere Version, denke ich zumindest, ehe ich beginne. Meine Yoga DVD habe ich schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr benutzt, aber irgendwie sofort gefunden und mich dann auch gleich erinnert. Zusammen mit Susanne Fröhlich begrüße ich so heute also nicht nur die Sonne, die schon längst weitergewandert ist, sondern turne auch den Hund und atme langsam ein und wieder aus. Und das alles ist wirklich ganz schön anstrengend. Yoga ist wirklich eine schöne Abwechslung. Mit meinem Knie kann ich natürlich nicht jede Übung perfekt ausführen, und mit meinem Bewegungstalent würde es auch sicherlich mit zwei gesunden Knien nicht sonderlich galant aussehen und gut gehen, aber Spaß macht es.
Ich glaube, dass wollte die Chefin mit ihrem heutigen Neujahrstraining erreichen, etwas Bewegung mit Freude daran. Das ist ein guter Start in das neue Jahr als #judithathletin. Wegen mir kann es so weiter gehen. Ich freue mich darauf.