Rumpfgymnastik ist für mich wirklich ne ganz wilde Sache. Ehrlich.

Da mache ich also seit einigen Wochen regelmäßig drei mal die Woche Rumpfgymnastik, pendle mit meinen Beinen, mache flotte Achten und langsame Achten in umgekehrter Richtung. Ich mache Männer- (zugegebenermaßen nur zwei) und Frauenliegestütz (eine respektable Anzahl). Ich mache Crunches oder wie die Dinger heißen, die nicht so richtige Situps sind. Außerdem strecke ich auf dem Rücken liegend meinen Hintern in die Höhe und spanne dabei den Bauch an und lasse den Po locker. Ich mache seitliche Stützübungen, die einfach nur die Hölle sind.

Und das Ergebnis?

Ich fühle mich wie am Anfang. Klar, kann ich ein paar Liegestütz mehr machen und überhaupt kann ich mal ne Männerstütz. Trotzdem habe ich das Gefühl da geht nix voran. Ich hab die gleichen Ermüdungserscheinungen wie zu Beginn. Gerade die Bauchstützübung schaff ich nur 4Sekunden länger zu halten als am Anfang. Und davon sind 2Sekunden am Ende wirklich furchtbar anstrengend.

Was ist also an meinen Bauch, Rücken und Oberschenkelmuskeln anders als bei anderen Läufern? Warum machen manche nur halb so viele dieser wilden Übungen und können auch nach Km13 noch aufrecht durch die Gegend laufen? Ist das Veranlagung? Hab ich schwere Knochen? Neee, daran kann’s ja bekanntermaßen nicht liegen.
Das Outfit ist auch perfekt, auch daran kann’s nicht liegen. Beerentöne, mehr sag ich dazu nicht.

Es muß dann wohl der Zeitfaktor sein. Aber ganz ehrlich… ich kann doch nicht nur Rumpfgymnastik machen, ich heiß ja nicht Jane Fonda und hüpfe daheim ständig vor dem Fernseher rum. :-) Außerdem möchte ich doch laufen, schwimmen und Fahrrad fahren, das sollte der Hauptteil sein, nicht das Stabitraining. Mein Zeitmanagement paßt da irgendwie noch nicht. Ich muß mal rumfragen wie das andere machen.

Wahrscheinlich kriege ich dann zur Antwort, dass das Stabitraining einfach ausfällt. Das wäre natürlich auch eine Lösung.