Ich versuche aktuell alle kurzen Fahrten, alle Erledigungen und alle Termine, bei denen es nur irgendwie möglich ist, mit dem Rad zu machen. Meistens ist es so, dass ich mit dem Rad nämlich nur ein paar Minuten länger unterwegs bin, dafür aber keinen Parkplatz suchen muss und oft direkt vor der Tür parken kann. Ob mit dem Rad, oder mit dem Auto gibt sich also in vielen Fällen überhaupt nichts. Meinen ganzen Kram transportiere ich bei diesen Gelegenheiten seit neustem in meiner Newlooxs Radtasche. Die gleicht eher einer Handtasche, als einer Fahrradtasche. Transportieren kann ich sie aber am Gepäckträger, was ich wirklich extrem praktisch finde. Eine übliche Packtasche für den Gepäckträger abseits vom Rad zu transportieren finde ich oft lästig.
Das liegt vielleicht an der Sperrigkeit? Die Packtaschen, die ich habe, sind recht voluminös. Immerhin will ich da auch ordentlich was hineinpacken. Dementsprechend sind sie fast leer, wenn ich nur mal zum Arzt oder zu einer Erledigung in der Stadt fahre. Und Luft transportieren macht irgendwie wenig Sinn. Deshalb habe ich mich mit der neuen Taschengröße versorgt. So kann ich das Rad ähnlich nutzen, wie das Auto. Im Auto habe ich auch oft nur meine Handtasche dabei. Mit dem Rad gibt’s allerdings doch ein paar Vorteile, zumindest aus meiner Sicht.
Mit dem Rad habe ich kein Stauproblem, auf dem Weg in die Stadt. Es ist egal, ob die Ampelschaltungen doof sind, oder nicht, weil ich auf den Wegen, die ich nutzen kann, gar keine Ampeln habe. Ich benutze vorwiegend baulich getrennte Radwege oder Fuß – und Radwege, die so verlaufen, dass sie ganz abseits von den Straßen entlangführen. So ist die Fahrstrecke, die ich mit dem Rad nutze, kürzer, als wenn ich das Auto nehme. Und damit kommt die ähnliche Fahrzeit auch logisch zustande. Ich fahre mit dem Rad selbstverständlich deutlich langsamer, als die erlaubten 50 km/h, die in der Stadt meist gestattet, aber auch mit dem Auto selten möglich, sind.
Heute habe ich einen Termin zum Fotografieren. Ich mache ja seit längerem viele Fotos für den Mode- und Lifestyleblog: Glam up your Lifestyle. Die Aufnahmen finden meistens in Hanau, Mühlheim oder Offenbach statt. Alles Ziele, die ich mit dem Rad gut erreichen kann. Da wir meistens zu einer Zeit fotografieren, wo wenige Menschen unterwegs sind, haben wir zwar selten Parkplatznot, trotzdem entfällt diese Suche natürlich für mich komplett, wenn ich mit dem Rad fahre. Eine Laterne finde sich immer. Offenbach, Hanau und mittlerweile auch Mühlheim haben an prominenten Orten auch oft Fahrradständer oder Bügel installiert, wo man sein Rad gut anschließen kann. Ein bisschen was tut sich also, für die Attraktivität der Radnutzung. Das freut mich.
Für solche Termine habe ich natürlich immer ein ordentliches Radschloss am Start. Außerdem mein Telefon, was zu schreiben, Taschentücher, Labello und mein Portmonee. Also irgendwie meine Handtasche plus Radschloss. Dafür habe ich mir kürzlich ja eine weitere Radtasche gekauft. Meine Arbeitstasche ständig aus- und einzuräumen, hat mich genervt. Und obendrein ist die ja ziemlich groß. Die Tasche von Newlooxs habe ich mittlerweile seit einigen Wochen in Gebrauch und bin wirklich sehr zufrieden. Nicht nur vom Aussehen, sondern auch von der Praktikabilität und vom möglichen Stauraum. Wenn ich fotografiere, packe ich zum Beispiel meinen Helm, die Handschuhe und auch die Radbrille in die Tasche und kann sie mit dem Schulterriemen ganz einfach mitnehmen.
Wenn ich Unterlagen dabei habe, zum Beispiel zu einem Arzttermin, dann kann der Helm manchmal nicht mit rein, aber dann clippe ich den einfach draußen dran fest. Besonders cool finde ich, dass man der Tasche nicht gleich ansieht, dass es eine Radtasche ist. Nicht selten werde ich beim Befestigen am Gepäckträger angesprochen, wo ich die Tasche her habe, weil das ja „cool“ ist, dass sie nicht nach üblicher Radtasche aussieht. Die Befestigung kann man nämlich hinter einer Klappe verstecke. So saut man sich auch nicht mit Straßendreck ein, wenn man sie trägt. Finde ich auch ziemlich praktisch. Und wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, statt mit dem Auto, tue ich ja auch noch was für meine Gesundheit und für die Umwelt. Läuft also irgendwie alles auf etwas Positives hinaus! Schön.
