Wegen eines anberaumten Frankreich Kurztrips kann der Trainer mit kein wirkliches Training in den Plan schreiben. Ich verspreche, laufen zu gehen, wenn es von der Zeit her hinhaut und das ist auch ok. Ein paar Tage ohne Training, dafür aber mit garantiert ausreichender Bewegung werden schon passen.

Wir fliegen mit heftig eingestellter Klimaanlage nach Lyon und ruckeln von dort mit einem leider vollkommen untermotorisiertem Renault Clio in die Thermenstadt Vichy. Hier passiert am Wochenende Großes, und wir sind dabei. Am Samstag findet ein 70.3 statt und am Sonntag dann ein Ironman. Ob wir uns da beim helfen nicht zuviel vorgenommen haben? Wir erfahren, dass es sogar Athleten gibt, die für beide Distanzen gemeldet sind.

Machen die das, weil sie sich eine Veranstaltung aussuche möchten, weil sie noch nicht wissen, wie fit sie sein werden, oder machen sie tatsächlich beide Veranstaltungen? Da bin ich aber mal gespannt.

Wir kommen am späten Nachmittag in Vichy an und wissen schon jetzt, dass wir beim nächsten Trip ein Auto mit einem stärkeren Motor auswählen. Die Fahrt durch die hügeglige Landschaft macht untermotorisiert, meist auf der Spur für die langsamen Autos, keinen Spaß. Und motivierend ist es auch nicht.

Nachdem wir schnell eingecheckt haben, geht es auch gleich zum Veranstaltungsgelände, dem Parc Omnisports im Norden der Stadt. Schon von weitem kann man erkennen, dass diese Woche Ironmanwoche ist. Der große M-Dot ist allgegenwärtig.

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Während ich mich mit Büroarbeit herumquäle entdeckt der Zeugwart die Gegend… und stellt fest, wie schön es hier tatsächlich ist.