Im letzten Jahr habe ich bei der Sporting Woman Road Gravel Spring Week mitgemacht und dazu umfangreiche Beitrräge hier auf dem Blog verfasst. Das Ticket hat 39,- EUR gekostet und ich habe die Veranstaltung ausprobiert und für gut befunden. Die Veranstaltungen, die über vier Tage verteilt, ausschließlich online stattfinden, waren informativ und das Ganze hat Spaß gemacht. In diesem Jahr kostet das Ticket 59,- EUR. Vom Angebot her konnte ich nicht ausmachen, dass es sich großartig verändert oder vergrößert hat. Ich habe mich deshalb nicht angemeldet. Aber ich habe die Teilnahme bei einem Gewinnspiel gewonnen. So bin ich also kostenfrei doch dabei.
Am gestrigen Donnerstag ist die erste Veranstaltung von Blackroll schon mal ausgefallen. Anscheinend gab es Abstimmungsthemen mit der Trainerin? Wie auch immer war ich fertig umgezogen und dann ist nichts passiert, was natürlich schade ist. Es gab einen Vortrag zum Thema Gravelbiken und Bikepacking, den ich ganz interessant fand. Heute geht das Programm dann mit einem Blackroll Feierabendrollout los, der erfreulicherweise stattfindet. Die Trainerin macht das auch wirklich prima. Allerdings hat sie einen schwarzen Ball und schwarze Klamotten an, was die Sache, für mich zumindest, nicht immer leicht sichtbar sein lässt.
Im Anschluss gibt’s einen Vortrag von Tunap. Ich kenne die Marke und die Produkte, also bringt mir der natürlich wenig Neuigkeiten. Die Dame bringt das Produktsortiment und die Einsatzmöglichkeiten aber ganz gut rüber. Das finde ich angenehm. Auch alle Fragen werden beantwortet. Der anschließende Rennradtechnikworkshop ist nicht mit Nadja, was ich sehr schade finde. Sie konnte letztes Jahr hervorragend erklären. Da ich vieles von letztem Jahr noch weiß und eh vom Zeugwart ganz gut ausgebildet bin, hilft der Technikworkshop mir nicht sonderlich weiter. Ich weiß auch nicht, ob irgendeine von uns Teilnehmerinnen ihr Rennrad jetzt einen Ticken besser Frühjahrsfit machen kann.
Allerdings ist auch klar, dass man bei so einer Veranstaltung nie allen gleichermaßen gerecht werden kann. Nur weil ich Bescheid weiß, heißt es nicht, dass das für andere ebenfalls klar ist. Danach gibt’s ein Interview mit einer Profiathletin, das ganz nett anzuhören ist, ehe ich mich zu einem Vortrag zum Mentaltraining einwähle. Der ist gut. Wenn ich mir allerdings überlege, dass die Teilnahme insgesamt 59,- EUR kostet, dann wäre mir der Betrag nur für den Vortrag zum Mentaltraining zu wenig. Den hätte ich dann lieber in ein persönliches Mentaltraining investiert, denke ich.
Den Einsatz des Blackrollballs habe ich heute auf jeden Fall gut mitgenommen. Und er tut mir nach meiner anstrengenden Woche auch wirklich gut. Der Coach hätte sich heute vielleicht etwas anderes vorgestellt, aber ich bin einfach sehr platt von der Woche und deshalb froh über das Ballgeplänkel auf der Matte. Obwohl es alles andere als angenehm ist. Das ist bei Blackroll und den Faszienprodukten ja so üblich. Also nichts Neues.