Die LaufMaus ist bei meinem heutigen Lauf natürlich wieder mit von der Partie. Und zwar vor allem deshalb, weil ich heute Abend mit den Triathlon-Querbeet Podcastern die gemeinsame Folge aufnehme und Henning dort garantiert hören möchte, ob ich mir schon ein Bild machen konnte. Der Lauf heute soll 1,5 Stunden lang sein und das ist mittlerweile für mich gar keine lange Zeit mehr. Schon witzig, wie sich meine Wahrnehmung da anpasst, oder ändert. Ich ziehe mir heute keine Jacke drüber und denke auch, dass ich gut ohne Handschuhe unterwegs sein kann. Der Zeugwart begleitet mich die ersten 20 Minuten, dann bin ich alleine unterwegs. 

Meine Kopfhörer habe ich dabei und bei meiner neu gewonnenen Geschwindigkeit, obwohl ich sehr langsam laufe, bin ich nicht mehr so ganz überzeugt von meinem Kauf. Die Kopfhörer sind nicht für den Sport gemacht und sitzen einfach nur als Knopf im Ohr. Wenn ich zu uneben unterwegs bin, oder Sprinte, dann fallen sie aber mal raus, oder bewegen sich in eine unsichere Position. Laufen mit den Ohren. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht. Vor allem nicht, dass mein Ohr sich so anders bewegt, wenn ich laufe. Schließlich konnte nur mein Opa mit den Ohren wackeln, ich selbst aber nicht. 

Ich laufe locker trabend, mit meinen LaufMäusen in den Händen durch die Gegend und ich biege mal hier, mal da ab. Ganz ohne Plan und ohne Vorgaben. 90 Minuten zu laufen in diesem vorgegebenen Pulsbereich ist für mich von der Entfernung her nicht so gut einzuschätzen. Und ein hin- und herlaufen kommt ja eher weniger infrage. Also zumindest ist das immer meine letzte Alternative. Lieber hänge ich noch ein Stückchen dran, oder bin etwas früher oder später zurück, als 45 Minuten in eine Richtung zu laufen und dann den gleichen Weg zurück zu machen. Heute ist das zumindest so. 

Es gibt solche und solche Tage. Wie das in jedem Bereich nun mal so ist. Ich laufe also eine Runde und weil dann immer noch Zeit ist, steuere ich gleich die nächste Runde an. Allerdings nicht wieder die Strecke, sondern eine andere Strecke, wie eine acht. Und regelmäßig bei diesem Lauf rücke ich die Kopfhörer Ohrstecker zurecht. Unglaublich. Es wäre wirklich klüger, nach einer Sportversion zu schauen. Das muss ich mir einfach mal vornehmen. Wie so oft ist das Thema jetzt total präsent und dann später, wenn ich wieder daheim bin, dann liegen andere Dinge an und ich vergesse das Thema. 

Zurück daheim nehme ich mich dann tatsächlich erst mal dem Kopfhörer Thema an. Immerhin sind Sportkopfhörer heute ja ganz normal. Und dann ist es auch schon so weit, mein kleines Podcast-Studio herzurichten. Heute nehmen wir nämlich die erste Sendung des Triathlon-Querbeet Podcasts auf und da sollte der Ton ja schließlich passen. Mit Henning, Michi und Vedat gibt’s in den nächsten Monaten ein paar gemeinsame Podcasts. Sie begleiten mich auf dem Weg zum IRONMAN 70.3 Duisburg. 

Hört gerne mal in die Triathlon-Querbeet Folge 84 rein. Hier, oder in den einschlägigen Podcast Portalen.