Ab ins Schwimmbad! Wie cool. Ich bin langsam, aber sicher, wieder richtig Trainings-motiviert. Vor allem das Training mit Wake Training hat mir beim Schwimmen noch mal einen guten Schub gegeben und so habe ich für heute wieder einen richtig umfangreichen Plan im Kopf. Wenn ich nicht trainiere, sondern nur schwimme, dann schreibe ich den Plan nicht auf. Und ich schwimme auch keinen Plan vom Coach ab. Ich schwimme das, was ich mir vorher im Kopf ausgedacht habe. Und wenn ich was vergesse oder ich mehr oder weniger schwimme, dann ist das eben so. In der Off Season ist das vollkommen ok. Ich sehe das locker. 

Im Schwimmbad angekommen, gehöre ich mittlerweile zur absoluten Minderheit derer, die noch eine Maske tragen. Interessant, wo es ja weiterhin eine ordentliche Ansteckungsgefahr mit dem Virus gibt. Aber jeder macht das so, wie er oder sie das für richtig hält. Hauptsache die Krankmeldungen nehmen nicht überhand und legen irgendwelche Berufe lahm, die dringend gebraucht werden. Ich schütze mich nur, meinetwegen. Einfach, weil ich krank sein uncool finde und viel lieber gesund bin. Einen systemrelevanten Beruf habe ich nicht. Ob ich am Schreibtisch sitze oder nicht ist zwar wichtig, sonst wäre ich ja nicht da, aber kriegsentscheidend für unser Land ist es nicht. 

In der Dusche ist heute nichts los und auch das Schwimmbecken ist erfreulich leer. Die Dunkelheit, die uns seit der Zeitumstellung wieder ab dem Nachmittag im Griff hat, hält die Menschen eher daheim, statt dass sie Lust auf das Hallenbad bekommen. Mir ist das natürlich lange Recht. Je weniger Menschen zur gleichen Zeit im Becken sind, in der ich hier rumschwimme, desto lieber ist es mir. Ich packe meinen Hilfsmittelbeutel an den Rand einer Bahn und springe ins Wasser. Es ist wirklich herrlich, so viel Platz auf einer Bahn zu haben. Das Einschwimmen mache ich heute ganz so, wie es mir Birgit von Wake Training empfohlen hat. 

Ich mache meine Schultern warm, schwimme alle Schwimmarten durch, tauch ein bisschen und kümmere mich um das Wassergefühl. Das ist ja schlussendlich das Entscheidende. Ohne Wassergefühl wird das ganze Kraulen nichts. Also im Grunde wird es gar nichts im Wasser. Jede Schwimmart kann nur gut umgesetzt werden, wenn man ein gutes Wassergefühl hat. Ansonsten wird sich nur gequält. Also bei mir ist das ziemlich verlässlich so. Deshalb mache ich die Übungen zum Wassergefühl wirklich akribisch. Im Anschluss geht es weiter mit den einzelnen Übungen zum Armzug. Hier verbinde ich ganz bewusst Birgit’s Tipps und die Ratschläge von Effortless Swimming miteinander. Einiges deckt sich und die restlichen, unterschiedlichen, Impulse sind für mich in ihrer Verbindung absolut hilfreich.

Das Schwimmtrainig heute verläuft wirklich hervorragend. Als ich aus dem Becken steige, bin ich sehr zufrieden. Allerdings merke ich auch wieder mein Handgelenk. Diese Überlastung verfolgt mich ja nun wirklich auch schon eine ganze Weile. Als ich in der Dusche meine Schwimmbrille abspüle, überlege ich mir, wann wohl meine neue Schwimmbrillen ankommen. Als Team Zoot Mitglied gab es nämlich ein Sonderangebot vom neuen Teampartner The Magic5 und da habe ich mir die angepassten Schwimmbrillen bestellt. Geliefert wurden sie aber noch nicht. Vielleicht habe ich sie ja dann für den nächsten Aufenthalt im Wasser? Ich bin auf jeden Fall total gespannt, ob die Schwimmbrillen wirklich so gut sind.