Radfahren mit Rucksack ist pures Gift für meine Schultern. Ich schaffe es offensichtlich gar nicht, den Rucksack so zu packen, dass ich am nächsten Tag keine Verspannungen in der Schulter habe. Gut, dass ich an meinem Alltagsrad einen Gepäckträger dran habe. Gestern, zum IRONMAN Frankfurt, waren wir aber mit den Gravelbikes unterwegs. Und an dem habe ich keinen Gepäckträger. Die Stilpolizei hat mich schon wegen meines Schutzblechs auf dem Kieker, da riskiere ich auf keinen Fall auch noch einen Gepäckträger! Lieber nehme ich die Schulterverspannungen hin und bekämpfe die heute mal mit dem Triggerknopf. Ich schaue immer mal wieder die Höhle der Löwen und da wurde der mal vorgestellt.
Schultervergleich
Und hat auch einen Deal bekommen, soweit ich mich erinnern kann. Im Rahmen eines Produkttests für eine Podcast-Episode mit dem Triathlon Querbeet Podcast, in der Off – Season, habe ich den Triggerknopf zum Testen geschickt bekommen. Meine Schulterverspannung vom Rucksack tragen, spielt mir diesbezüglich gut in die Karten. Zwar könnte ich gut und gerne auf die Verspannung an sich verzichten, aber da ich zwei Schultern habe, kann ich den Triggerknopf ja total super testen. Eine Schulter statten wir deshalb noch gestern Abend mit Triggin, dem Triggerknopf aus. Die andere Schulter bleibt ohne Behandlung. Aus meiner Rucksack- oder besser Schulterleidenserfahrung kenne ich die Entwicklungen der Verspannung ja, ohne Triggerknopf.
Auf diese Weise kann ich die Wirkung vergleichen.
Das Anlegen vom Triggerknopf, den es in „normal“ und in „intense“ gibt, ist gut erklärt und denkbar unkompliziert. Es gibt eine Packung, die Tape inkludiert. Ansonsten kann man jedes Tape nutzen, was man als Triathlet sicherlich eh daheim hat. Tape gibt es mittlerweile ja sogar beim Discounter. Das dort gekaufte Tape ist sogar oft ziemlich gut. Nach meiner Theorie braucht es also nicht unbedingt ein teures Tape-Fabrikat. Man schneidet sich ein Stück Tape zurecht, rundet (wie immer) die Ecken ab, und sticht den Triggerknopf durch. Den kann man auseinander nehmen. Die bunte Seite wird so gegen die weiße gesteckt, dass sie dort sitzt, wo die Klebefläche des Tapes ist. Dann wird der Triggerknopf so angebracht, dass er auf dem verspannten Muskel sitzt.
Entspannung geglückt
Für eine noch intensivere Wirkung kann man noch einen Tapestreifen quer drüberkleben. Gestern Abend hat es sich erst lustig angefühlt. Dann habe ich den Triggerknopf nicht mehr gemerkt. Auch in der Nacht hat der Triggerknopf anscheinend seine Arbeit gemacht und ich habe nebenbei einfach geschlafen. Heute früh wache ich erholt auf und meine Triggerknopf Schulter ist nicht mehr verspannt. Die andere Schulter allerdings merke ich deutlich und fies. Wie immer halt am nächsten Tag, wenn ich mit einem Rucksack geradelt bin. Der Triggerknopf hat die Verspannung offensichtlich deutlich entspannt. Wow. Ich bin begeistert!
Natürlich frage ich den Zeugwart, ob er mir gleich auch noch den Triggerknopf auf die andere Seite klebt. Es wäre ja ziemlich dämlich darauf zu verzichten und weiterhin mit den Verspannungen rumzulaufen.
