Jetzt bin ich ein paar Tage nach meiner Rückkehr aus England doch tatsächlich heftig krank geworden. Ich habe mich hundeelend gefühlt und war ganz schön schwach auf der Brust. Habe ich mir die Infektion aus England mitgebracht? Wo ich mir den Magen-Darm-Virus eingefangen habe, ist im Grunde auch egal. Er hat sich ordentlich ausgelebt und mittlerweile bin ich wieder auf dem sogenannten aufsteigenden Ast. Ich behalte alle Mahlzeiten in mir, habe den Eimer weggeräumt und fühle mich auch nicht mehr so schrecklich schwach und ausgelaugt. Das ist also auf jeden Fall ein Fortschritt zum kranken Wochenanfang! Heute mache ich deshalb erst mal einen Spaziergang im Regen und rolle mir im Anschluss die Matte aus. 

Den Kreislauf ein bisschen in Schwung zu bringen, kann schließlich nicht schlecht sein. Ich spaziere durch den Regen und freue mich über meine neue Regenjacke. Wieder daheim angekommen, rolle ich die Matte aus und lege mir meine Utensilien zurecht. Ich überlege erst, ob ich mit Mady ein Yoga Video turnen soll, oder lieber mit Ulrike Syring ein Krafttraining und Mobility Video. Ich entscheide mich dann für ein Power & Pace Video mit Ulrike Syring. Die weiß schließlich immer, wann ich meinen Bauch anspannen soll und sieht auch irgendwie immer, wenn ich zu früh aufhöre. Und wenn es mir doch zu viel oder zu schnell ist, dann pausiere ich das Video einfach kurz. 

Das ist ja gerade das Schöne, bei einem solchen Videotraining. Im Kurs selbst wäre das nicht möglich. Man kann ja schließlich nicht den ganzen Kurs anhalten, nur weil man mal kurz durchschnaufen muss. Wie jedes Power & Pace Athletiktrainingsvideo, was ich bisher geturnt habe, ist auch dieses super. Die Erklärungen sind top. Die Übungen sind fordernd und die Motivation von Ulrike Syring ist der Knaller. Über diesen Link geht’s übrigens direkt zu meiner Videowahl von heute. In diesem Video gibt es eine Übung, die sich Krabbe nennt, und ich frage mich wirklich, ob irgendwer, außer Ulrike Syring, diese Übung machen kann? 

Die Krabbe ist quasi nicht zu schaffen.

Bei der Krabbe bin ich vielleicht auch einfach noch unbegabter, als bei den anderen Athletiktraining-Übungen? Geht das überhaupt? Vermutlich nicht. Immerhin weiß ich ja genau, dass ich bei diesen Kraft und Mobility Sachen mehr Glück als Können an den Tag lege. Trotzdem oder gerade deshalb bringt mich die Krabbe heute wirklich an meine Grenzen. Einfach eine komplett verrückte Übung, bei der man im umgekehrten Brett auf der Matte steht und die Knie zur Brust zieht. Die Hände schauen dabei in Richtung Füße. Schon beim Aufschreiben liest es sich wieder fast unmöglich. Immerhin habe ich mich aber nicht dabei verletzt und es trotzdem irgendwie geschafft. Das ist doch was. 

So kann ich ja dann doch irgendwie positiv in die Zukunft blicken. Immerhin haben mir die Sportfreunde ja einen Flo ins Ohr gesetzt. Mal sehen, was daraus wird.