Tatsächlich ist mir heute früh nach einem ausgiebigem Dehnprogramm. Es ist nicht so, als würde ich das Dehnen total vernachlässigen, trotzdem ist mir mal wieder danach nichts Anderes zu tun, außer zu dehnen. Mein Knie fühlt sich nach Dehnprogramm, mein Rücken tut das ebenso. Und weil es durchaus sinnvoll sein kann, auf seinen Körper zu hören, rolle ich die Matte aus und suche mir eine passende Begleitung. Klar kann ich auch alleine dehnen. Ein Dehnprogramm aus dem Ärmel zu schütteln ist eine meiner leichtesten Übungen.
Es kommt sogar noch vor einem Lauf ABC Ablauf. Dehnübungen kann ich für wahrscheinlich jeden Muskeln meines Körpers. Allerdings gefällt es mir deutlich besser, wenn ich dabei abschalten kann. Wenn ich mir die Übungen selbst überlege, schalte ich nicht ab. Denn während ich im Dehnprogramm eine Übung absolviere, denke ich mir ja schon die nächste Übung aus. Wenn ich mir ein entsprechendes Video raussuche, dann ist mein Kopf einfach nur entspannt und ich mache das, was angesagt oder gezeigt wird. So einfach kann es nämlich sein.
Qualität findet sich leicht
Ich gehe zielsicher auf YouTube und stöbere bei Mady Morrison im Videoangebot. Mit ihr habe ich einfach gute Erfahrungen gemacht. Wenn sie erzählt, dann tut sie das mit einer sanften, klaren Stimme. Ich kann ihr gut zuhören und die Übungen sind immer gut dargestellt und / oder erklärt, dass ich sie umsetzen kann. Ich suche mir also ein Video von Mady Morrison auf YouTube und rolle meine Yogamatte aus. Da es heute wieder ziemlich warm ist, bin ich gespannt, ob ich auf meiner Matte* wegrutsche, oder ob alles stabil bleibt.
Ich habe Anfang des Jahres das Jahresstartprogramm bei Mady mitgemacht und mich super wohlgefühlt. Das Video, was ich mir heute ausgesucht habe, ist neu. Ich habe es noch nie gemacht, also bin ich etwas überrascht, dass es nicht die übliche Begrüßung gibt, sondern, dass es gleich los geht. Aus den sozialen Medien weiß ich aber, dass Mady erst kürzlich ein stilles Video hochgeladen hatte. Es gibt keine Anweisungen. Die Übungen werden hintereinander weg gemacht, mit ein paar Sekunden Übergangszeit, in denen sie schon mal gezeigt wird.
Ein leiser Ton sagt an, wann die Übergangszeit vorbei ist, und läutet die nächste Dehnung ein. Die halte ich dann bis der Ton wieder zu hören ist, und so geht’s weiter. Das ist anders als erwartet, aber gut. Es gefällt mir. Die ersten Dehnübungen sind zwar etwas holprig, aber dann sind der leise Ton und ich eingegroovt und können das Dehnprogramm gut absolvieren. Wobei ich absolviere und der leise Ton einfach immer 20 Sekunden die Dehnübung stattfinden lässt und dann gibt’s zum Übungswechsel ein paar Sekunden Pause.
Insgesamt dauert das Video gar nicht so lange, aber es ist zum durch Dehnen einfach perfekt. Ob ich die Stille im Dehnprogramm gebraucht hätte, das weiß ich nicht. Mir hätte es auch mit Mady’s Ansagen gut gefallen, da bin ich mir sicher. Ich starte so auf jeden Fall ziemlich gut in den Tag.
