Ist es so, dass der erste Tag im neuen Jahr genau dieses prägt? Also, wenn man besonders faul, satt, hungrig oder sportlich ist, heißt das dann, dass das komplette Jahr so wird? In etwa so, wie beim Siebenschläfer Tag? Der vorgibt anzeigen zu können, wie das Wetter werden wird? Ich weiß es nicht. So ein Neues Jahr bringt ja sowieso immer allerlei Überraschungen. Es wäre auch zu viel verlangt, wenn man immer schön wüsste, was passieren wird. Und eigentlich will man das auch gar nicht.

Sportlicher Jahresstart

Für den Januar gibt’s, wahrscheinlich wie in jedem Jahr, unzählige Möglichkeiten sportlich zu sein. Auf der Runner’s World Facebook Seite gibt’s eine Aufgabe jeden Tag mindestens eine Meile laufen zu gehen. Also täglich mindestens 1,6km und damit 31mal im Januar unterwegs zu sein. Komme was wolle. Natürlich kann man das dann posten und mit dem Hashtag #RWJanuarStreak in die sozialen Netzwerke stellen und irgendwie gibt das der Gesellschaft von heute eben Motivation. Ich finde es eine witzige Idee, auch wenn ich noch nicht davon überzeugt bin einen täglichen Lauf zu schaffen. Motiviert es mich, Teil so einer Bewegung zu sein? Vielleicht.

Wir werden sehen.

Yoga geht auch

Im Yoga Kanal von Mady Morrison gibt es für das neue Jahr im Januar ebenfalls ein Mitmachangebot. Ich schau die Videos von Mady ganz gerne, weil die oft eine gute Anleitung zum dehnen sind und etwas Abwechslung bieten. Und zusätzlich komme ich mit der sanften Stimme und dem ruhigen Ambiente auch total schnell gut runter. Und genau das will ich mit dem Dehnen ja erreichen. Mady bietet mit Flow – die 30 Tage Yoga Challenge die Möglichkeit sich täglich zu bewegen.

Gleiches gibt’s auch auf Englisch von Adriene, die ihr Programm HOME – 30 days Yoga Challenge nennt. Auch Videos von Adriene schau ich ganz gerne. Sie sind etwas aufgeweckter als die von Mady, aber für mich auch etwas schwerer abzuturnen.

Erst mal bewegen

Wie man es also im Januar so hält, zahlreiche Fitnessstudios locken mit Gratiswochen, Online Angebote versuchen einen zum Sport zu bekommen. Ich entscheide mich dafür heute auf jeden Fall das gute Wetter auszunutzen und laufen zu gehen.

Es wäre einfach frevelhaft den ersten sonnigen Tag im neuen Jahr nicht mit einem Lauf auszunutzen! Also Laufklamotten an, einen neuen Bevegt Podcast runterladen, die Kopfhörer in die Ohren und los geht’s. Ich stehe unten auf der Straße, als die Kopfhörer mitteilen, sie seien leer. Gut, also doch ohne Podcast. Ich starte meine Uhr und sie tut rein gar nichts. Aha. Läuft ja voll gut alles im neuen Jahr.

So nicht

Ich zücke meinen Hausschlüssel und marschiere zurück. Immerhin gibt’s bei Garmin ja auch einen Badge, wenn man heute eine Aktivität abschließt. Da geht „ohne Uhr“ ja mal überhaupt nicht. Der Zeugwart bekommt meine Uhr mit Hilfe des PC’s auch mit einigen Klicks wieder hin und die schnurlosen Kopfhörer tausche ich gegen welche mit Kabel. Es ist erfreulicherweise nicht so, dass es keine Alternativen gibt.

Als dann alles getestet und für gut befunden wurde, geht’s mit etwas Zeitverzögerung auch schon los.

Es wird einfach gelaufen. Im neuen Jahr, wie im alten Jahr, ein Fuß vor den anderen. Ich laufe nicht schnell, aber total gleichmäßig, während ich den Stimmen von Katrin und Daniel lausche. Die Beiden vom Bevegt Podcast sind eine gute Unterhaltung. Ich laufe genau so lange gleichmäßig, bis ich die ersten Neujahrsspaziergänger treffe, die den kompletten Weg einnehmen. Ich muß also ausweichen und zusätzlich grüße ich natürlich und wünsche ein gutes Neues Jahr.

Muskelkater im Programm

Das macht es viel anstrengender, als das Laufen ansonsten. Und weil es irgendwie absehbar ist, dass bei dem schönen Wetter noch mehr als die 20 bereits getroffenen Neujahrsspaziergänger unterwegs sind, kürze ich meine Strecke ab. Der Podcast ist zwar auf eine deutlich längere Strecke ausgelegt, aber wie ein Hase Haken schlagen muß nicht sein, weil es mir keinen Spaß macht. Und zusätzlich merke ich meine Beine ordentlich, weil ich doch gestern mit den verrückten Würfeln die Kniebeugen gemacht habe.

Wieder daheim angekommen merke ich, sobald ich stoppe, wie der Muskelkater sich so richtig bemerkbar macht. Ich befolge deshalb den Rat des Zeugwarts, der sich mit sowas ja ebenfalls ganz gut auskennt, und lege die Kühlbandagen von emcools an. Die helfen mir bisher immer ganz gut und warum sollte das im neuen Jahr anders sein?

Für diesen Artikel und die Hinweise auf die Januar Sportaufgaben, sei es Yoga oder laufen, gibt es keine Kooperation mit meinem Blog, nur falls sich dazu jemand Gedanken machen sollte.