Das Wetter heute zeigt sich von allen Seiten. So, als wäre es schon April. Das ist bestimmt auf den Klimawandel zurückzuführen. Einfach so passiert das nicht. Warum sollte es schließlich Aprilwetter heißen, wenn es im März passiert? Irgendwie haben sich die Jahreszeiten vom Althergebrachten ja eh etwas verschoben. Angeblich gab es früher zu Weihnachten ja öfter mal Schnee, heute ist der ja eher im Januar und Februar anzutreffen. Um die Jahreszeiten also beizubehalten, müsste man Monate umbenennen oder verschieben. Aber das ist natürlich keine Option. Bei absolutem Aprilwetter bin ich also heute laufend unterwegs. Deshalb trage ich auch eine Regenjacke. Immerhin ist es nicht klar, ob es noch mal regnet, oder nicht.
Und wenn es regnet, ist es dann nur ein bisschen Niesel, oder regnet es richtig heftig? Alles ist möglich im April und das, obwohl ja immer noch März ist. Klimawandel hin oder her. Damit ich nicht so verkehrt angezogen bin, wie schon mal diese Woche, trage ich ein T-Shirt und Armlinge. Und darüber dann die Regenjacke. So bin ich windgeschützt, aber eben nicht so warm, wie langärmlig. Ein Winteroberteil ist ja von sich aus schon mal dicker. Und wirklich kalt ist es heute nicht. Aber der Wind ist schon beeindruckend. 10°C ohne Wind in der Sonne sind angenehm. 10° im Schatten mit Wind fühlen sich empfindlich kühl an. Soviel ist mal sicher.
Ich probiere heute meine geliehene Kamera* aus und mache ein paar Tests. Deshalb laufe ich auch nicht so viel am Stück, was dem Fitnesszustand sicherlich auch ganz gelegen kommt. Da ich gerne ein paar bessere Fotos haben würde, für meine Blogbeiträge, habe ich mich nach einer Alternative zum Telefon umgeschaut. Klar, das Telefon macht mittlerweile super Fotos. Allerdings sind Bilder, die ich aus einem Video raus extrahiere nicht besonders gut. Und mich immer nur hinzustellen, finde ich irgendwie auch blöd. Vor allem, wenn ich unterwegs bin und das Wetter vielleicht wirklich extrem aprillig ist. Dann ist ein Video einfacher zu machen. Und wenn ich dann zu Hause Bilder daraus extrahieren kann, wäre viel gewonnen.
Welche Kamera ist dafür also jetzt gut geeignet? Sicherlich gibt’s darauf unfassbar viele Antworten und genauso viele Kamera Vorschläge. Abseits davon, dass die Kamera tolle Fotos liefern soll, möchte ich natürlich auch noch eine entsprechend kleine Größe haben. Die Kamera muß in die Jackentasche passen, schnell zur Verfügung stehen, wasserabweisend sein und eben bombastische Foto- und Videomöglichkeiten haben. Ganz einfach, oder? Eine Kamera mit Wechselobjektiv hat sicherlich eine super Qualität, Ich bin mir allerdings sicher, dass mir das zu viel Heckmeck ist und ich dann zu viel Energie mit der Kamera verschwende, wo es eigentlich ums Training geht.
Denn, darum geht’s ja hauptsächlich. Ich trainiere und will davon halt ein paar ordentliche Aufnahmen haben. Es soll aber nicht immer so sein, wie heute, wo ich mich hauptsächlich um die Kamera kümmere. Ein neues technisches Gerät muß ja auch erst mal eingeübt werden, wenn es passende Ergebnisse liefern soll. Für die Pausen, die ich jetzt aber gemacht habe, bin ich mit der Trainingseinheit auf jeden Fall voll zufrieden. Und mit den gemachten Bildern ebenfalls. Teilweise sind sie aus Videos rausgeschnitten, teilweise habe ich mit Serienfotos gearbeitet. Serienfotos sind natürlich immer „gestellt“, was mir nicht so gut gefällt. Schöner finde ich es, wenn ich die Kamera abstelle, eine Runde laufe, die Kamera ein Video dreht und ich dann einfach vorbei laufe und die Kamera dann wieder einsammle.
Meine Regenjacke und ich kommen heute übrigens mit tollen Fotos und vollkommen trocken nach Hause. Es ist eben doch richtiges Aprilwetter.